"... möchten verbrennet werden"
Ausgrenzung und Gewalt gegen Ketzer, Juden, Hexen
... auch in der hessischen Geschichte
 
Das Scheitern der Aufklärung
 
Tafel 25: "Antisemitisches Volksfest"

Das Erinnerungsbild zur Einweihung der neuerbauten Hauptsynagoge in der Frankfurter Judengasse (später Börnegasse) am 23. März 1860, an der die ganze Bürgerschaft der Stadt Anteil nahm (links) und die Wappentafel der am 15. Februar 1868 eingeweihten Synagoge in Seeheim an der Bergstraße mit den hessischen Landesfarben und dem zweisprachig, hebräisch und deutsch, aufgemalten Fürstengebet für Großherzog Ludwig III. und sein ganzes fürstliches Haus sind Zeugnisse der Integration der Juden in die bürgerliche Gesellschaft des Industriezeitalters.

 

Stättigkeits- und Schutz-Ordnung für die Frankfurter Judenschaft, Nov. 1807 Darstellung der antijüdischen Hepp Hepp-Krawalle in Frankfurt, August 1819 Darmstädter Gründungsaufruf für einen "Verein für sittliche und bürgerliche Verbesserung der Israeliten" Kurhessisches Gesetz über die Religionsfreiheit vom 29. Oktober 1848 Zeugnisse der Integration der Juden in die bürgerliche Gesellschaft des Industriezeitalters
Plakat für ein "antisemitisches Volksfest" in Sandbach im Odenwald Handzettel mit dem in der Vorweihnachtszeit 1893 und 1894 verteilten antisemitischen Boykott-Aufruf Nummer aus dem VII. Jahrgang der von 1894 bis 1903 in Darmstadt publizierten antisemitische Hetz-Zeitung "Deutsche Reform" vom 1. April 1900

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Zeugnisse der Integration der Juden in die bürgerliche Gesellschaft des Industriezeitalters.