"... möchten verbrennet werden"
Ausgrenzung und Gewalt gegen Ketzer, Juden, Hexen
... auch in der hessischen Geschichte
 
Ausgrenzung und Gewalt im Mittelalter
 
Tafel 6: Wider die Täufer

Im Text zur Darstellung eines Geißlerzuges im Pestjahr 1348 heißt es: [...] stund ein fremde wunderliche geselschaft auff von purgern und von pawren, die giengen durch viel landt und stet mit creuczen und mit vannen und sungen deucze lieder und predigten und gaisleten sich selber viel und vast, und vielen nider auf peichten, und absolvirten selber an einander und hielten und geputen viel aneinander zu halten wunderliche ding und falsch weise und articel wider cristen gelauben [...].

Die Geißlerzüge sind für diese Zeit auch im Rhein-Main-Gebiet bezeugt.

Darstellung eines Geißlerzuges im Pest jahr 1348 in der Konstanzer Chronik Mandat des Rats der Stadt Frankfurt vom 25. März 1528 Brief Landgraf Philipps von Hessen von 1533 über die Behandlung des festgenommenen Fritz Erbe zu Herda Darstellung Landgraf Philipps des Großmütigen Darstellung der Belagerung der seit Februar 1534 von den Täufern beherrschten Stadt Münster Ausschreiben Landgraf Philipps gegen die fortdauernden Aktivitäten der Wiedertäufer in Hessen vom 28. Mai 1536 Auszug aus einem Testament Landgraf Philipps vom  5. Juli 1542

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Darstellung eines Geißlerzuges im Pestjahr 1348 in der Konstanzer Chronik (Bayer. StaatsbibI. München).